Die Begeisterung für Schottischen Gin erleben
In der Whisky Herstellung ist Schottland unübertroffen, aber die Begeisterung für Gin hat den nördlichen Teil der Britischen Insel in den letzten Jahren überrannt. 70 % des Britischen Gins wird in Schottland produziert. Die Liebe zum Gin haben die Schotten sogar dazu gebracht, den 03. August zum International Scottish Gin Day zu ernennen. Die schottischen Gins Hendrick‘s und Gordon’s gehören zu den meist verkaufen Gins weltweit.
Die Begeisterung für Gin lässt sich möglicherweise mit seiner Vielfältigkeit an einzigartigen Geschmacksmöglichkeiten erklären. Im Gegensatz zu anderen klaren Spirituosen wie Vodka, steht bei der Gin Produktion eine gewaltige Variationsmöglichkeit zur Auswahl. Die Schottischen Gins überzeugen mit erstklassigen Destillationsprozessen, bei denen auf Qualität statt Quantität gesetzt wird.
Die für die Gin-Produktion essenzielle Wacholderbeere gehört in Schottland zu den heimischen Pflanzen, sodass viele der Schottischen Gins mit handgepflückten Wacholderbeeren aus beispielweise dem Cairngorms-Nationalpark hergestellt werden.
Geschichte des Schottischen Gins
Im 16. Jahrhundert kamen die Briten zum ersten Mal in den Genuss von Gin. Vor einem Kampf im 80-jährigen Krieg tranken sich die britischen und niederländischen Soldaten mit Gin Mut an. Seitdem hat Gin einen langen Weg hinter sich. Anfangs nur ein Getränk für das niedere Volk, hat sich der Gin heutzutage zu einem Favoriten unter Geniessern entwickelt. Dabei war die Motivation vieler Schottischer Gin Hersteller anfangs nicht durch den Drang, erstklassigen Gin zu produzieren, geprägt. Ein Grossteil der schottischen Whisky-Destillerien sah in Gin einen schnellen Weg, um einfaches Geld zu machen. Im Gegensatz zu der dreijährigen Reifezeit des Whiskys, braucht Gin nur eine kurze Zeit, bis er verkaufsfertig ist. Auch noch heute werden viele der Schottischen Gins in Whisky Destillerien gebrannt.
Während der Schottische Whisky vor allem Zigarren rauchenden, älteren Herrschaften vorbehaltend zu sein scheint, hat der Schottische Gin den Durchbruch zum Lieblingsgetränk in allen Altersschichten geschafft. Der Schottische Gin ist nicht nur für seine klassischen, regionalen Zutaten, sondern vor allem auch für seine innovativen oder sogar unüblichen Gin-Sorten bekannt. In der schottischen Hauptstadt überrascht der Hersteller Edinburgh Distillery immer wieder mit neuen Gin-Likören und schottischer Hendrick’s Gin ist ein ganz besonderer Tropfen.
Besondere Schottische Gins bei Gustero
Tatsächlich ist das Rezept für Gin recht kurz: Ethylalkohol und Wacholder bilden die Ginbasis. Mit den sogenannten Botanicals kann dem Gin nun eine besondere Note verliehen werden. Genau hier beweisen Schottische Gin Hersteller unglaublich regionalbezogene Kreativität.
Der aromatische Caorum Small Batch Scottish Gin wird nicht nur mit keltischen und traditionell schottischen Botanicals gebrannt. Der Hersteller verwendet darüber hinaus bei seiner Gin Destillation ausschliesslich schottisches Wasser.
Der Schottische Gin Hersteller Eden Mill hingegen hat sich auf eine Gin-Herstellung mit handverlesenen Zutaten aus lokalen Feldern der St. Andrews Gegend spezialisiert. Dieser vollmundige Gin eignet sich hervorragend für komplexe, Gin-basierte Mischgetränke.
Die Kultmarke Hendrick’s Gin überzeugt neben seinem einzigartigen Geschmack auch mit typisch Britischem Humor. Mit dem Slogan „Preferred by 1 out of 1.000 Gin drinkers“ bewirbt der Hersteller einen Schottischen Gin mit Rosen und Salatgurken.
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