Die Entstehung und Unternehmensgeschichte von Schlumberger
Schlumberger ist ein Familienunternehmen, das 1842 von Robert Alwin Schlumberger gegründet wurde. Der gebürtige Stuttgarter ging ursprünglich als Kaufmann nach Reims in Frankreich und stieg in der Champagnerkellerei Ruinart Pére et Fils bis zum Kellermeister und Produktionsleiter auf. Aufgrund der Begegnung mit der Wienerin Sophie Kirchner 1841 entschied sich Schlumberger nach Österreich zu gehen und dort anschliessend das Haus Schlumberger zu gründen. Seitdem werden dort hochwertige Schaumweine nach der Champagnermethode Méthode Traditionnelle hergestellt.
Robert Schlumberger konnte sein Geschäft bald erweitern und fügte zum Sekt-Sortiment ab 1850 hochwertige Rotweine hinzu. Schlumberger importierte dafür rote Rebsorten und pflanzte diese erstmals in Österreich an, was ihn zum Pionier in der Kultivierung der französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot in Österreich machte. Ab 1862 pachtete Robert Schlumberger am Goldeck im Maital Weingärten vom herrschaftlichen Zehentkeller in Bad Vöslau. Zudem konnte sein „Sparkling Vöslauer“ im gleichen Jahr bei der Weltausstellung in London auf die Weinkarte der Königin wie auch in Wien zum „königlichen Getränk“ aufsteigen. 1878 wurde Robert Schlumberger dann in den Adelsstand erhoben, er erhielt den Titel „Edler von Goldeck“. Nachdem 1919 der Friedensvertrag von Saint-Germain geschlossen wurde durfte sich Schlumberger nicht mehr als Champagner bezeichnen, obwohl weiterhin die Méthode Traditionnelle zur Herstellung angewandt wurde.
Nachdem das Unternehmen Schlumberger vier Generationen in der Familie blieb, wurde die Kellerei 1973 von Robert Schlumbergers Urenkel an die Unternehmerfamilie Underberg verkauft. Sie führte die Herstellung des Schlumberger Sekts mit der Méthode Traditionnelle fort. Seit 2014 gehört die Schlumberger Aktiengesellschaft zur Schweizer Holdinggesellschaft Sastre SA. Zuletzt konnte Schlumberger 2017 anlässlich der Einführung der Qualitätspyramide für Österreichischen Sekt in den Kategorien „Klassik“ und „Reserve“ Produkte vorstellen und setzt damit neue Massstäbe für die Qualität österreichischer Sekte.
Herstellung des Schlumberger Sekts mit der Méthode Traditionnell
Die Méthode Traditionnel ist die traditionelle Flaschengärung und bezeichnet das älteste und aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Schaumwein. Auch die Schlumberger Sekte werden auf diese Weise hergestellt. Dafür werden zunächst die Grundweine sorgfältig ausgewählt. Anschliessend wird die Cuvée-Zusammenstellung mit Zucker und Hefe versetzt. Dadurch gärt der Schlumberger Sekt zum zweiten Mal, was entscheidend für dessen Reifeprozess und Aromabildung ist. In dieser Phase entstehen Alkohol und Kohlensäure, der Schlumberger Sekt erhält sein feines Bouquet und das zart prickelnde „Mousseux”.
Ist der Reifeprozess abgeschlossen, werden die Schlumberger Sektflaschen in genauesten Intervallen mit einer kräftigen Schüttelbewegung um ein Achtel gedreht, wodurch sich die Hefe von der Seitenwand löst und im Flaschenhals sammelt. Beim darauffolgenden Degorgieren wird die Hefe im Flaschenhals gefroren und durch Öffnen der Falsche herausgeschleudert. Die anschliessende Dosage prägt den letztendlichen Geschmack des jeweiligen Schlumberger Schaumweins.
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