Was ist Whisky?
Whisky ist ein destilliertes alkoholisches Getränk, das aus fermentierter Getreidemaische hergestellt wird. Zur Herstellung von Whisky werden etwa Gerste, Roggen, Weizen und Mais verwendet. In der Regel wird Whisky mehrere Jahre lang in Eichenfässern gereift. Je nach Herkunft, Zutaten, Herstellung, Brennerei, Länge der Reife und Art des Whiskys gibt es grosse Unterschiede in der Farbe und dem Aroma des Whiskys. Auf dieser Seite wollen wir uns auf schottischen Whisky konzentrieren.
Die Geschichte des schottischen Whiskys
Die Kunst der Destillation kam in Schottland spätestens im 15. Jahrhundert an. Den ersten urkundlichen Beweise für die Produktion von Whisky findet man in einer Schrift von 1494, in der eine Bestellung von fünfhundert Flaschen aufgegeben wird.
Als im Jahr 1707 England und Schottland im Act of Union 1707 vereinigt wurden, stiegen die Steuern auf Whisky rasant an. Infolgedessen mussten viele schottische Brennereien dicht machen oder ihre Produktion im Geheimen fortsetzen. Erst 1823 wurde eine gesetzliche Grundlage für die Produktion und den Verkauf von Whisky geschaffen, weswegen die meisten traditionellen Brennereien heute ein Gründungsdatum im 19. Jahrhundert (oder später) aufweisen.
Welche Arten von schottischem Whisky gibt es?
Schottische oder „Scotch“ Whiskys tragen auf dem Label oft Bezeichnungen, die dem Konsumenten dabei helfen, den Whisky besser einem Herkunftsort zuordnen zu können. Zu den häufigsten Herkunftsbezeichnungen gehören Speyside, Highland und Islay. Daneben gibt es auch Bezeichnungen, die auf die Herstellungsart hinweisen:
• Single Malt: Ein Single Malt wird immer aus gemälzter Gerste hergestellt und darf nur aus einzigen Brennerei stammen.
• Blended Malt: Blended Malts hingegen dürfen aus Whiskys verschiedener Brennereien hergestellt werden. Das Wort „Malt“ deutet jedoch darauf hin, dass ausschliesslich Malz zur Herstellung verwendet wird.
Die Schreibweise: Whisky oder Whiskey?
Immer wieder herrscht grosse Verwirrung um die Schreibweise von Whisky – dabei ist die Regel ganz einfach. Stammt die Spirituose aus Irland oder den USA, schreibt man „Whiskey“. Kommt der Drink aus einem anderen Land, verzichtet man auf das „e“. In Schottland bleibt der Whisky daher „Whisky“.
Welche beliebten schottischen Whiskymarken gibt es?
Heute gibt es hunderte interessante Whiskybrennereien, die sich über ganz Schottland verteilen. Daher ist es schwierig, eine faire Auswahl zu treffen. Deswegen hier nur ein kleiner Auszug der interessantesten und beliebtesten schottischen Brennereien: Aberlour, Glenfiddich, Macallan, Talisker, Aberfeldy, Caol Ila, Glenmorangie, The Glenlivet, The Balvenie, Bowmore, Glendronach, Johnnie Walker, Laphroaig, Bruichladdich, Highland Park, Glenfarclas und Ardberg. Viele der heute beliebten Whiskymarken aus Schottland gehören zu Grosskonzernen wie Diageo, Suntory oder Pernod Ricard.
Schottischer Whisky bei Gustero
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