Die Geschichte
Erstmals hergestellt wurde die schmackhafte Spirituose vom Apotheker Josef Vitus Becher. Zunächst fungierte der Schnaps wie viele andere Kräuterliköre als Magenbitter, jedoch entwickelte sich der „Karlsbader Becherbitter“ bald zum Verkaufserfolg. Nachdem der Erste Weltkrieg beendet war und Karlsbad offiziell zur Tschechoslowakei gehörte, übersetzte die Marke ihren Namen ins Tschechische und erhielt so ihren heutigen Namen.
Nach der Enteignung der deutschen Eigentümer nach dem Zweiten Weltkrieg, fuhr die Produktion zunächst stark zurück und erlebte unter der Leitung von Václav Lupínek in den 60er Jahren ein grosses Revival. Durch diese erhielt Becherovka eine Top-Position am Markt, sowohl in Tschechien als auch im internationalen Rahmen.
Die Produktion
Um Becherovka herzustellen, werden die Zutaten der geheimen Rezeptur in der Karlsbader Fabrik kombiniert. Die Kräuter, die aus aller Welt kommen, werden anschliessend in Alkohol eingelegt. Nach etwa einer Woche ist das Extrakt dazu bereit, mit Wasser und Zucker gemischt, in Eichenfässern zu reifen. Die Reifung beträgt circa zwei Monate und sorgt für den wunderbar vollen Geschmack der Spirituose.
Laut dem Hersteller kennen nur zwei Personen den kompletten Produktionsvorgang des Schnapses – eine Vorsichtsmassname, um den Genuss besonders exklusiv zu machen.
Das Getränk
Der Becherovka Kräuterlikör eignet sich nicht nur als Digestiv oder Aperitif, sondern ist auch in Mixgetränken beliebt. Die bekannteste Mix-Variante aus Tschechien nennt sich Beton und ist eine prickelnde Mischung aus Becherovka und Tonic Water.
Jetzt Becherovka kaufen und pur oder im Mixgetränk geniessen.