Was ist Sekt?
Auch wenn das Wort Sekt umgangssprachlich recht allgemein gebraucht wird, bezeichnet der Begriff eigentlich einen Qualitätsschaumwein. Als Schaumweine werden alle Weine bezeichnet, welche aufgrund von Kohlenstoffdioxid unter Druck stehen. Um als Sekt zu gelten, muss das Getränk mindestens zehn Volumenprozent Alkohol enthalten. Außerdem müssen der für die Herstellung verwendete Grundwein sowie die Dosage aus dem gleichen Anbaugebiet stammen.
Wie wird Sekt hergestellt?
Sekt wird in einer Sektkellerei hergestellt. Um den Grundwein zu erhalten, werden die Trauben noch vor der allgemeinen Traubenlese geerntet. Dies hat den Hintergrund, dass durch die Reifung der Trauben der Säuregehalt stark abnimmt. Während diese Säure bei Stillweinen eher unerwünscht ist, wirkt sie bei Schaumweinen geradezu als Geschmacksverstärker.
Je nach Sektart entscheidet der Kellermeister über den weiteren Herstellungsprozess. Ein Sekt mit jungen, frischen Aromen muss etwa von sogenannten Trubstoffen befreit werden, kleine Fruchtteilchen die vom Fruchtfleisch oder der Schale der Traube stammen können. Genauso kann der Kellermeister etwa darüber entscheiden, ob der Grundwein gleich weiterverarbeitet werden soll oder ob er noch etwas Reife braucht.
Bei der Gärung von Sekt unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Vorgehensweisen: der traditionellen Flaschengärung, der Tankgärung und dem Transvasierverfahren. Die Tankgärung ist die einfachste Prozedur und wird etwa bei Proseccos verwendet.
Das Transvasierverfahren und die traditionelle Flaschengärung beginnen beide in der Flasche, unterscheiden sich allerdings durch den Prozess der Hefeentfernung. Während beim moderneren Transvasierverfahren der Sekt nach der Gärung durch einen Filter läuft und in neue Flaschen gefüllt wird, wird die Hefe bei der traditionellen Flaschengärung beim sogenannten Degorgieren entfernt. Dazu werden die Sektflaschen zunächst über einen längeren Zeitraum regelmäßig gerüttelt. Danach taucht man die Flaschen kopfüber in ein Kältebad, so dass sich die Hefe in einem Propfen im Flaschenhals festsetzt. Öffnet man nun die Flasche vorsichtig, schießt der Hefepropfen heraus und kann so vom Sekt getrennt werden.
Wie unterscheidet sich Sekt von Champagner und Prosecco?
Während das Wort Sekt relativ allgemein verwendet werden kann, handelt es sich bei Champagner und Prosecco um bestimmte Sektarten, die unter strikten Regeln hergestellt werden. Sowohl Champagner als auch Prosecco dürfen etwa nur in bestimmten Gebieten und mit bestimmten Trauben hergestellt werden. Bei der Herstellung von Champagner ist außerdem die Flaschengärung vorgeschrieben, während bei Prosecco oft die Tankgärung verwendet wird. Wichtig zu wissen: Bei Prosecco kann es sich auch um einen Perlwein handeln. Um welche Art Wein es sich bei einem Prosecco handelt, lässt sich an den Bezeichnungen Spumante (bei Schaumwein) oder Frizzante (bei Perlwein) erkennen. Bei Sekt hingegen steht es dem Hersteller frei, welche Rebsorte er für die Herstellung verwendenden möchte. Meist hängt die Auswahl von der Region ab, in der der Sekt hergestellt wird.
Wie unterscheiden sich verschiedene Sekte?
Neben verschiedenen Herkunftsbezeichnungen und Traubenarten spielt beim Sekt auch die sogenannte Dosage eine Rolle. Diese gibt die Geschmacksstufe bzw. den Süßegrad des Sekts an. Allgemein unterscheidet man zwischen sieben verschiedenen Stufen: naturherb (brut nature), extra herb (extra brut), herb (brut), extra trocken (extra dry), trocken (dry), halbtrocken (medium dry, demi-sec) und mild (sweet, doux).
Eine besondere Art des Sekts ist der Rosé, der durch seinen hellroten Farbton auffällt.
Welche besonderen Marken von Sekt gibt es?
Besonders beliebt bei unseren Kunden ist Rotkäppchen Sekt sowie Sekt von Mumm, Asti Cinzano und Fürst von Metternich. Aber auch Sekt von Henkell Trocken, Söhnlein Brillant und Krimskoye erfreuen sich unter erfahrenen Genießern von Sekt großer Beliebtheit.
Sekt bei Gustero
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