Was ist Ouzo?
Ouzo ist eine besondere griechische Spirituose, die mit Anis hergestellt wird. Um sich Ouzo nennen zu dürfen, muss das Getränk in Griechenland hergestellt werden. Zudem darf Ouzo nur durch Destillation gewonnen werden und darf nur mit einigen festgelegten Zutaten aromatisiert werden (etwa Koriander und Fenchelsamen). Daneben ist ausserdem ein Alkoholgehalt von mindestens 37,5% vorgeschrieben.
Die Geschichte des Ouzos
Historiker gehen davon aus, dass die Entwicklung des Ouzos auf den Tsipouro zurückzuführen ist, einen griechischen Tresterbrand, der im 14. Jahrhundert von Mönchen auf dem Berg Athos hergestellt wurde. Eine Version des Tresterbrands enthielt Anis als Geschmacksgeber und entwickelte sich über viele Jahrhunderte zu der Spirituose, die wir heute als Ouzo kennen und lieben.
Im 19. Jahrhundert, nach Ende der griechischen Revolution, stieg die Produktion von Ouzo stark an. Die erste moderne Ouzo-Brennerei wurde von Nikolaos Katsaros in Tyrvanos im Jahr 1856 eröffnet – viele weitere folgten. Die griechische Spirituose erlebte einen weiteren Aufschwung, als Absinth international in Verruf kam und in mehreren Ländern verboten wurde.
Erst seit 1932 kam man darauf, Kupferbrennblasen zur Herstellung von Ouzo zu verwenden, was für ein reineres, hochwertiges Ergebnis sorgte.
Herstellung
Wie wird Ouzo hergestellt?
Um Ouzo zu kreieren, muss zunächst eine neutrale Spirituose mit hohem Alkoholgehalt erzeugt werden. Diese wird in der Regel in Kupferbrennblasen hergestellt. Nun werden Anis und eventuelle weitere Zutaten wie Kardamom, Koriander, Nelken, Zimt und Fenchel hinzugegeben.
Die Mischung aus Alkohol und Ouzo-Zutaten wird nun zusammen destilliert. Um ein klares Aroma zu erhalten, entfernt man den Anfang und das Ende der Destillation, die sich vom Rest des Destillats unterscheiden. Eventuell brennt man diese Teile ein weiteres Mal und mischt sie dem Ouzo bei, um eine etwas komplexere Spirituose zu erhalten.
Vor der Abfüllung verdünnt der Hersteller den Ouzo, damit er den vorgeschrieben Alkoholgehalt erreicht, der zwischen 37,5 und 50% liegen darf.
Wie trinkt man Ouzo?
Doch wie serviert und trinkt man Ouzo eigentlich? Eine eindeutige Antwort gibt es auf diese Frage nicht, denn sie hängt davon ab, wo man sich in Griechenland befindet. Generell trinkt man Ouzo als Digestif oder zu kleineren Speisen – und nicht wie im deutschsprachigen Raum oft als Aperitif. Wird Ouzo zum Essen getrunken, wird er in der Regel verdünnt. Dabei tritt der sogenannte Louche-Effekt ein und der Ouzo wird trüb.
Besondere Ouzomarken
Zu den beliebtesten Marken, die Ouzo herstellen, zählen etwa Ouzo Plomari, Ouzo Pitsalidi, Dimino, Ouzo Veto, Ouzo Babatzim und Brettos Gold.
Ouzo bei Gustero
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